Seagrave 100 Tiller Ladder 34

Nach geraumer Zeit hat endlich das letzte der drei Hubrettungsfahrzeuge seine Fertigstellung gefunden. Es handelt sich um das Modell einer Seagrave 100 Tiller Ladder 34. Die Besonderheit bei diesem Fahrzeug ist, dass im Original ein Feuerwehrmann in einer Kabine hinter der Hinterachse des Sattelaufliegers sitzt und diese Achse selbst lenkt.

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 Das Grundmodell stammt, wie die anderen Trucks auch, von MFÖ. Das Fahrgestell besteht zu 90% aus Metall, einzelne Partien sind in Resin ausgeführt. Als Antrieb kommt ein GL26 Getriebe zum Einsatz. Der LiPo-Akku hat eine Kapazität von 650mAh. Die die Motorspannung muss mit drei Dioden reduziert werden. Diese passen wunderbar unter das Heck.

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Das Fahrzeug hat auf Grund des Metallfahrgestell und des schweren Aufliegers ein ziemlich hohes Gewicht. Deshalb musste im Bereich der Vorderachse ordentlich Gewicht erzeugt werden, damit die Vorderachse und insbesondere der Lenkschleifer guten Straßenkontakt haben.

Die mechanische Verbindung zum Sattelauflieger erfolgt über einen Zapfen, welcher in einem Loch geführt wird. Die elektrische Verbindung wird über die heckseitig angebrachte Microbuchse hergestellt.

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Auch bei diesem Modell setze ich wieder ganz auf Modulbauweise. Dies ist zwar recht äufwändig, erleichtert in der Folge aber Wartungs- und Reparaturarbeiten. Fahrerhaus und Fahrgestell sind über eine 8polige Buchse mit dem Fahrgestell verbunden. Gleichzeitig dient diese Buchse als Befestigung und Fixierung. Im Führerhaus selbst sind untergebracht:

  • 1. Lage unter dem Dach:
    • 1x L6-Tiny für die Rundumkennleuchten rot
    • 1x L6-Tiny langsam für die zwei weißen RKL mittig
    • 1x B8-Tiny für das WigWag rot vorn
  • 2. Lage unter dem Dach: TBS-Micro-Soundmodul, DC07-I DC-Car-Decoder
  • hinterer Bereich: Stecker zur Verbindung mit dem Fahrgestell, 1x L8-Tiny für das WigWag schnell der Frontscheinwerfer sowie der Lautsprecher des Soundmoduls

Auf dem Dach ist der LCIR-Fernempfänger, getarnt als Gerätekasten, montiert. Der Lautsprecher ist von der Firma ESU. Rechts und links an der Führerhausfront befinden sich die Programmierbuchsen für Soundmodul und Decoder.

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Die Beleuchtung der Fahrzeugfront teilt sich wie folgt auf:

  • Blinker links und rechts (SMD-LED 0603 gelb)
  • WigWag rot (SMD-LED 0805 rot)
  • Abblendlicht (SMD-LED 0805 weiß)
  • WigWag schnell Fernlicht (SMD-LED 0805 weiß)
  • Begrenzungsleuchten am Dach oben (SMD-LED 0402 orange)

An den Seiten befinden sich zwei kombinierte Blinkleuchten, welche nach vorn und hinten strahlend zusammen montiert sind. Die eine LED leuchtet rot nach hinten und die zweite LED leuchtet gelb nach vorn. Die Baugröße ist 0603.

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Auf diesen Bildern sind die LEDs der Rundumkennleuchten gut zu erkennen. Die beiden äußeren, roten Kennleuchten bestehen aus jeweils 2×3 0402er LEDs und die weiße, mittig sitzende Kennleuchte verfügt über 2×3 weiße und 1×3 rote 0402er LEDs. Die ASnsteuerung erfolgt über die o.g. L6-Lauflichttinys.

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Der Sattelauflieger wird durch einen Anhängerdecoder DC05-A gesteuert. Die Verbindung zur Zugmaschine besteht aus drei Leitungen (+,-, Signal). Weiterhin befindet sich hier sich die Steuerelektronik des Traffic Advisor und daneben die LED-Vorschaltplatine für die LEDs des Traffic Advisor sowie der L6- Tiny, welcher die zwei Rundumkennleuchten (eine Gelbe und eine Rote) ansteuert. Der Steuerchip für das WigWag am Heck befindet sich in dem Anbauteil, an welchem die Lampenträger montiert sind. Schalter, Ladebuchse und Akku befinden sich im vorderen Teil des Aufliegers.

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Der Traffic Advisor ist eine Eigenentwicklung von mir. Er umfasst, wie beim Original, 6 orangefarbene LEDs, welche einzeln angesteuert werden können. Das aktuelle Blitzmuster ist ein erster Versuch gewesen und ich bin sehr zufrieden. Über eine Programmierbuchse kann die Elektronik mit anderen Programmen programmiert werden. Hier werde ich in Zukunft noch etwas testen und ausprobieren.

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Die Lichtmasten rechts und links entlang des Leiterparks sind manuell ausziehbar und bestehen aus jeweils drei Osram-Rund-LEDs. Insgesamt 66 LEDs wurden an diesem Modell verbaut.